Stallmist
Stallmistarten und ihre Wirkung als Dünger auf den Boden
Bei der organischen Düngung spielt Mist in verschiedener Form als Wirtschaftsdünger oder im privaten Garten eine große Rolle. Stallmist und andere Mistarten dienen dabei im Wesentlichen der Düngung, weniger der Bodenverbesserung, obschon sie hier durch den Eintrag von Humus ebenfalls eine Rolle spielen.
Bei allen Arten von Stallmist findet die Freisetzung der Nährstoffe erst über einen gewissen Zeitraum statt. Das trifft vor allem auf den Stickstoff (N) zu. Wie in allen organischen Düngern ist auch beim Stallmist der größte Teil Stickstoff organisch gebunden und löst sich erst über einen gewissen Zeitraum. Daher ist die Düngewirkung mit dem für Pflanzen zur Verfügung stehenden Stickstoff im ersten Jahr bei Ausbringung entsprechend gering, verglichen mit der Gesamtmenge an Stickstoff, die im Stallmist enthalten ist. Der Rest des Stickstoffs wird Teil des Bodenhumus, und löst sich erst in den Folgejahren nach und nach. Die Menge der Freisetzung variiert jedoch von einer Art Stallmist zur anderen.
Je nach Bodenart verändert sich der Humusgehalt schneller oder langsamer. Je schwerer ein Boden ist, desto langsamer verändert sich der Anteil an Humus im Boden, auch wenn man über viele Jahre immer wieder gleiche Gaben an Mist geben sollte.
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