Kletterrosen | Verjüngungsschnitt
Jährlich schneiden ist unerlässlich - aber wie schneide ich meine Kletterosen richtig?
Kletterrosen beginnen mit der Zeit zu vergreisen. Wer immer schöne Rosen an seiner Wand haben will, der sollte regelmäßig seine Kletterrosen schneiden. Manche Kletterosen wollen immer weiter nach oben und werden dann unten immer kahler. Besonders mittel- bis starkwüchsige Sorten, wie Gruß an Heidelberg, blühen dann nur noch weit oben und hinterlassen unterhalb nur noch einen struppigen, schattigen Wandschmuck.
Ein Radikalschnitt nimmt Ihnen aber die ganze schöne Blütenpracht für mindestens ein bis zwei Jahre, ...und dass muss nicht sein.
Holen Sie Ihre Kletterrosen durch einen sanften, passenden Schnitt wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, ohne dabei viel an Blütenpracht einzubüßen.
Allerdings ist das bei derart ungeflegten und jahrelang nicht geschnittenen Kletterrosen, wie bei der auf dem Bild rechts, kaum mehr möglich. Hier muss all das tote Holz raus, denn die meisten Triebe sind tot.
Schneiden Sie die Rosen wie folgt:
- schneiden Sie nach der Blüte (oder im Frühjahr bis maximal zur Forsythienblüte).
- alles was tot ist wird herausgeschnitten.
- junge, starke Triebe diesen Jahres oder des Vorjahres, lassen Sie ungekürzt. Auf diese Weise erhalten Sie im kommenden Jahr Ihre Blütenfreude.
Sie können hier natürlich dennoch einige Korrekturen vornehmen, damit die Rosen-Zweige in die richtige Richtung wachsen.
Schneiden Sie alle alten und starken Triebe auf Kniehöhe oder knapp darunter.
Tipp: Wenn Sie dieses Jahr nur die Hälfte aller alten und starken Triebe entfernen, trimmen Sie ihre Kletterrosen schonender und weniger radikal. Im folgenden Jahr schneiden Sie dann die zweite Hälfte und haben so Ihre Kletterrosen gut verjüngt, ohne dabei viel an Blütenflor einzubüßen.
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