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Spaten

Der Spaten ist zum Pflanzen und Graben und in jedem Fall das wichtigste Gerät im Garten

Der Spaten ist wohl das wichtigste Bodenwerkzeug für den Gärtner. Den Spaten verwendet der Gärtner zum Umgraben, Pflanzen, Ausgraben, Eingraben. Man kann beim Spaten meist zwischen verschiedenen Blattgrößen und Grifflängen wählen. Dabei kommt es vor allem auf das Blatt und seine Form an! Die entscheidet nämlich maßgeblich darüber, ob man nach einer halben Stunde bereits erledigt ist, oder noch fitt weitergraben kann und will.

Wichtig beim Spaten ist dreierlei:

 

1. Das Blatt

Das Wichtigste am ganzen Spaten: der Spaten sollte an der Schneide immer breiter sein als der Tritt an der Oberkante! Das erspart einem eine Menge Energie und Mühsal, weil die unten breitere Schneide ein leichteres eindringen in den Boden ermöglicht, da das Blatt weniger an der Erde haften bleibt. Im Erwerbsgartenbau werden nur solche Spaten verwendet, die es aber leider nur bei wenigen Großhändlern zu kaufen gibt.

Ist der Spaten aber oben breiter als vorne, wie es leider bei den meisten Spaten im Fachhandel für den Otto-Normalverbaucher ist, so benötigt man mit jedem Zentimeter, den man in die Erde vorstößt mehr Kraft, da sich der Spaten wie ein Keil verhält und die Erde nicht durchteilt, sondern immer ein wenig in die Seite drückt. Das mag lächerlich klingen und ist sicher egal, wenn man im Jahr ein zwei mal einen Spaten in die Hand nimmt, um mal eine kleine Pflanze zu setzen. Aber bei längerem Arbeiten, etwa nach 20 Minuten, macht sich das schon sehr stark bemerkbar. Beinahe alle im Handel befindliche Spaten sind aber fast immer nur oben breiter, und kein Mensch weiß wieso! Vielleicht weil man aus verkaufstechnischen Gründen meint, es sei für den Kunden bequemer draufzutreten, was der Gärtner normaler weise auch nicht tut. Er arbeitet aus den Armen heraus. Ansonsten geht es auf die Füße, und das "Herumgebohre" in der Erde beim Drauftreten lässt nur die Pflanzenballen auszunudeln und das Wurzelwerk zerstören. Die Spaten im Einzelhandel taugen fast alle wenig. Sie sind aus Edelstahl, schön silber glänzend, oben eben breiter und vor allem billig.

Die Profigärtner benutzen auf jeden Fall nur die an der Schneide breiten Sparten, die in der Regel aus dem Großhandel für Gartenbedarf der Firma Meyer Rellingen stammen. Hier bekommt man die mit Abstand besten Spaten - allerdings leider nicht als Privatmann. Die Firma beliefert fast alle Gärtner Deutschlands, nur findet man deren Spaten und anderen Waren nicht im Einzelhandel. Die Spaten sind überwiegend handgeschmiedet und deshalb auch deutlich teurer als die qualitativ schlechten Spaten der Baumärkte und Gartencenter. Allen voran ist der „Ideal-Spaten“ wohl einer der schlimmsten. Er ist alles andere als Ideal. Man macht sich mit ihm meist nur den Handballen kaputt. Die Firma bietet wohl auch besseres Werkzeug an - auf ihrer Website sind sogar richtige Spaten zu sehen - aber man findet sie selten in den Märkten, vermutlich, weil sie zu teuer sind. Die dort erhältlichen Geräte sind wohl zu Recht eher als „Kinder-Spaten“ zu bezeichnen, mit dem sich im Sandkasten sicher bequem arbeiten lässt.

Wer öfter und länger mit dem Spaten im Garten arbeitet, weiß um das Ärgernis, das dieses Werkzeug bereitet. Wenn Sie einen Gärtner kennen, bietet es sich vielleicht an, über ihn Gartengeräte zu ordern. Das gilt auch für Scheren und anderes Gerät, es lohnt sich fast immer.

2. Das Gewicht des Spatens

des Spatens sollte nicht zu hoch sein, abgesehen von einem Rodespaten.

3. Der Griff und Länge des Spaten

D-Griffe sind meist handlicher und halten länger als T-Griffe, die oft schnell locker werden können. Aber das sind Vorlieben und es liegt in jedermanns eigenem Ermessen. In der Regel sind D-Griffe empfehlenswerter, aber auch diese sind eher selten und meist nur in Fachbetrieben zu finden.

Die ideale Länge ist abhängig von der eigenen Köpergröße.

Haben Sie weitere Fragen hierzu? Dann schreiben Sie uns einfach unter info@mein-garten-ratgeber.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular

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