Klee / Weißklee
Trifolium repens)
Eigenschaften und Natur des Weissklee
Klee kommt in vielen Arten vor. Allein in der Landwirtschaft werden rund 16 Kleearten als Futterpflanzen angebaut. Wir haben es meist mit Weißklee (Trifolium repens) zu tun, der in unseren Gärten oder auf dem Rasen wächst.
Weißklee erreicht Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimetern. Als Familienmitglied der Hülsenfrüchtler bzw. (Schmetterlingsblütler (Fabaceae oder Leguminosae) und Schmetterlingsblütler kann Klee ebenfalls durch Knöllchenbakterien an den Wurzeln Stickstoff aus der Luft sammeln und damit dem Boden anreichern. Die Blütezeit des Weißklee erstreckt sich von Mai bis Oktober, dann blühen die kleinen kugeligen Blütenköpfe in Weiß bis Zartrosa. Jedes Blütenköpfchen enthält zwischen 40 bis 80 einzelne Blüten.
Klee bevorzugt eher einen alkalischen Boden, also etwas kalkreicher. Und hier kann man ihn greifen, indem man den pH-Wert durch bestimmte Dünger senkt.
Bekämpfung von Klee
Bevor Sie aber Klee bekämpfen, sollten Sie zuvor beachten, dass gerade Klee als Stickstoffsammler in der Lage ist, dem Boden Stickstoff zuzuführen und das Bodenleben aufzuwerten. Zudem ernährt Klee sehr viele Hummeln und Bienen und ist dadurch vor allem der Bestäubung von Tomaten, Obst und vielen anderen Kulturen und Früchten im Garten äußerst zuträglich. Darüber hinaus wirkt Klee als Nahrungslieferant dem Hummelsterben entgegen. Auch als eiweißreiches Tierfutter ist jede Kleeart sehr nützlich.
Wenn der Klee aber dennoch weg soll, kann man ihn durch Vertikutieren entfernen oder das Vertikutieren noch mit einer pH-Wertsenkenden Düngung kombinieren. Mittels Düngung von Bittersalz (Magnesiumsulfat), Eisensulfat oder ammoniakhaltigen Stickstoffdüngern wird der Boden leicht saurer und der Klee stirbt ab. Eisensulfat erhalten Sie in Kombination als Rasendünger oder als Eisendünger für Rasen in jedem Gartencenter oder Baumarkt. Ammoniakhaltige Dünger liefern Stickstoff, während Bittersalz ein Magnesium- und Schwefeldünger ist. Auch sie sind überall im Handel erhältlich.
Klee im Rasen kann zudem auch durch Butterblumen (gemeint ist Löwenzahn) vertrieben werden, sofern einem diese lieber sind.
Wichtig!
Bevor Sie Dünger als pH-Wertsenker verwenden, sollten Sie zuvor eruieren, ob die Nährstoffe, die durch diese Dünger eingebracht werden, letztlich auch benötigt werden. Mit Blick auf die anderen Kulturen ist zuvor auch zu klären, ob der pH-Wert überhaupt verändert werden kann oder sollte.
Lesen Sie zuvor lieber unter folgenden Beiträgen nach, damit Ihnen keine Fehler mit schweren oder irreparablen Konsequenzen passieren, wie Überdüngung oder Übersäuerung des Bodens.
- pH-Wert
- Düngerarten
- Düngung allgemein (wie, wann und in welchen Mengen düngen)
Verwenden Sie bitte auch keinen Essig oder andere Säuren, um den pH-Wert zu senken, da diese Mittel viel zu extrem reagieren.
Liste der wichtigsten Wurzelunkraut–Arten
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