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Rasen | Sorten

Welche Rasensorte wählt man am besten für die gewünschten Zwecke?

Rasen bestehen selten aus nur einer Sorte Gras. In der Welt der Gräser gibt es in Deutschland und weltweit abertausende Arten. Nicht alle Gräser eignen sich für einen Rasen und vertragen den Schnitt oder die ständigen Belastungen. Daher kommt es je nach Zweck auf die Sorte an. Danach werden Gräser gemischt, die den jeweiligen Anforderungen stand halten können.

So besteht z.B. die bekannt Berliner Tiergartenmischung i.d.R. aus vier oder mehr Gräsern, darunter verschidene Sorten des Deutschen Weidelgras (Lolium perenne), Rotschwingel (Festuca rubra), Wiesenrispe (Poa pratensis). Rasen Pflege & DüngungDie Namen zeigen schon, dass es sich weniger um Rasen handelt als um Extensivrasen oder Weidegras. Diese billige Sorte wird oft und gerne als Gartenrasen angeboten. Sie ist zwar nicht gänzlich ungeeignet, andererseits aber auch eher nur bedingt. Sie enthält Futtergräser die schnell wachsen und als Weide guten Ertrag bringen, für den Garten aber weniger geeignet sind, weil sie keine feste Grasnarbe ausbilden und anfällig für Schädlinge und licht bleiben.

Greifen Sie lieber zu teureren bzw. hochwertigeren Mischungen.  Lassen Sie sich im Fachhandel über die Sorten beraten, die dort zum Verkauf angeboten werden.

Eine gute aber nicht ganz billige Alternative wäre der Kauf von Rollrasen. Der ist spezialisiert und schnell verlegt. Mehr dazu unter Rollrasen.

Rasenarten / -sorten

Man unterschiedet Gebrauchsrasen (Gartenrasen, Spielrasen), Strapazierrasen (Sportrasen, Spielrasen), Zierrasen (englischer Rasen, Teppichrasen), Extensivrasen (Berliner Tiergarten Mischung oder Rasen mit Wildblumen, etc.) und Schattenrasen.

  • Sogenannter „Gebrauchsrasen“ fällt eher in das Schema des normalen Gartenrasens.

  • Strapazierfähige Rasensorten sind mehr für Sport und Spielwiesen gedacht. Sie halten viel aus, sind wüchsig und bilden eine dichte feste Grasnarbe. Viele Sportrasen Sorten sind aber ebenfalls sehr pflegeintensiv. Auch wenn sie viel angeboten werden sind sie dennoch nicht immer für einfache Hausgärten geeignet.

  • Die meisten Zierrasen oder Teppichrasen Sorten sind eher für repräsentative Zwecke gedacht. Sie sehen besonders schon aus, sind aber pflegeintensiver und wenig strapazierfähig. Sie werden auch sehr kurz gemäht (2 bis 3 cm).

  • Extensivrasen Arten sind für Landschaftsparks gedacht und kommen eher Wiesen nahe. Sie sind für den privaten Garten weniger geeignet und lassen sich auch eher wie eine Wiese behandeln.

  • Schattenrasen sind natürlich für schattige Flächen gedacht. Sie sind ist einfach zu handhaben und leicht zu pflegen. Die Halme des Schattenrasen werden beim Schnitt eher länger gelassen (5 cm).

Diese ganzen Sorten lassen sich natürlich auch kombinieren, je nach Größe Ihres Gartens. Für schattige Lagen wählen Sie einen Schattenrasen, für den Rasen an der Terrasse, auf dem die Kinder viel Spielen einen Spielrasen und dort, wo vielleicht seltener jemand hinkommt.

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