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Der Garten im Juni

Juni - endlich Frühling, endlich Sommer!

So wie im April die Forsythienblüte anzeigt, wann die Rosen am besten zu schneiden sind, so zeigt der Beginn der Holunderblüte Anfang Juni den Beginn des Frühsommers.

Im Garten läuft vieles jetzt auf Hochtouren. Während einiges jetzt erst richtig raus kann oder sich zu entwickeln beginnt, wird anderes schon wieder geerntet. Zudem geht jetzt das Unkraut-Bekämpfen erst richtig los.

Viele Menschen blühen jetzt im Juni richtig auf, nicht nur die Natur. Während die einen hoffen, es bliebe immer warm und trocken, so hoffen andere wiederum auf Regen, wenngleich auch nicht zuviel. Dieser Gegensatz der Wünsche spiegelt sich auch in mancher Bauernregel wieder:

  • gut für den Winzer:

    „...Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass„

  • gut für den Bauern:

    „...Juni feucht und warm, macht keinen Bauern arm.“


Nur über die folgende Bauernregel dürfte allgemeine Zustimmung herrschen:
„Wenn nass und kalt der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.“

Mein Gartenratgeber wünscht Ihnen jedenfalls einen Traumsommer und viel Freude im Garten.

Erdbeeren im Juni

Die Erdbeeren aus dem eigenen Garten sind einfach die leckersten. Aber nicht nur das Essen, sondern auch das Anbauen und Zusehen beim Wachsen macht Freude.

Westeuropa und die Azoren

Siebenschäfer

Nach einer alten Bauernregel beherrscht das Wetter zu Siebenschläfer (27.06.) die ganzen kommenden sieben Wochen, also einen großen Teil des ganzen Sommers.

Aber hat es etwas mit dem Tier Siebenschläfer zu tun, oder ist das Ganze nur eine Legende? Was tatsächlich dran ist und wie alles zusammenhängt...

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Heimischer Marienkäfer im Kampf mit Ameisen, die ihre Blattläuse schützen wollen

Marienkäfer | heimischer Marienkäfer

Der heimische Marienkäfer frisst in seinem Leben etwa 400 Blattläuse und wurde als erster für den biologischen...

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Aktuell / Wichtig

...nicht vergessen!


Achtung Trockenheit - Wässern!

Oft ist der Juni weniger trocken als der Mai oder April. Wenn aber nicht, ist Wässern unumgänglich. Denken Sie an Kübelpflanzen, Container, Töpfe und Ihre Beete. Es ist dabei immer besser seltener aber durchdringend zu wässern als oft und dafür nur ein wenig. Lassen Sie sukkulente Pflanzen in Kübeln immer erst relativ trocken fallen, und geben deren Erdballen dann wieder Gelegenheit sich richtig mit Wasser voll zusaugen.

...mehr zum Theme Richtig Wässern im Garten

Was alles keinen Wassermangel leiden darf

  • Johannisbeeren

    Beerenobst bei trockener Witterung genügend Bodenfeucht halten, damit die Beeren nicht vorzeitig durch Trockenheit abgeworfen werden.

  • Petersilie

    Die Wurzelpetersilie beginnt im Juni mit der Wurzelbildung und bedarf daher ebenfalls ausreichend Wasser.

  • Sellerie

    Damit Ihr Sellerie gut gelingt und nicht verholzt, lassen Sie ihm mit steigendem Wachstum ausreichend Wasser zukommen. Zu trockener Stand schadet ihm. Regelmäßiges Hacken hilft dabei die Feuchtigkeit im Boden zu behalten. Zudem ist mulchen sehr gut. Aufgrund ihrer hohen Kali Gehalte ist vor allem Beinwell für eine Mulchung von Sellerie und Tomaten sehr gut geeignet. Lassen Sie aber Platz zwischen Mulchdecke und dem Sellerie. Der Mulch soll den Sellerie nicht direkt berühren.

  • Stauden

    Blühstauden wollen ebenfalls nicht zu trocken stehen. Um einen kräftigen Flor zu erhalten, regelmäßig die Bodenfeuchte prüfen und ggf. wässern.

  • Tomaten, Gurken und Melonen

    Tomaten, Gurken und Melonen benötigen ebenfalls regelmäßig Wasser. Zu trocken werden die Früchte eher klein und bekommen eine harte Schale. Zudem entfalten Sie nicht das Aroma, dass Ihnen vorschwebt. Neben der Qualität sinkt auch die Quantität bis zur Ernte. Aber verwenden Sie handwarmes Wasser, da die Pflanzen Wärme lieben und auf kaltes Wasser negativ reagieren.

  • Hacken gegen Trockenheit

    Hacken Sie regelmäßig und insbesondere nach starkem Regen oder ausreichender Wässerung von Beeten. Warten Sie, bis der Boden oberflächlich wieder abgetrocknet und etwa erdfeucht ist. Durch die lockere Struktur belüften Sie den Boden wieder und zerstören die Kapillargänge im Boden. Auf diese Weise halten Sie die Feuchtigkeit länger und kleine, aufkeimende Unkräuter besser im Griff. Vorsicht ist beim Hacken aber in der Nähe von Flachwurzlern angeraten, wie Beerenobst oder Clematis.

  • Mulchen gegen Trockenheit

    Den beim Rasenmähen anfallenden Schnitt können Sie sehr gut als Mulch für Beete und Rabatten verwenden. Der Rasenschnitt wird nach einiger Zeit oben erst olivefarben und später dann silber-grau. Darunter tummelt sich das Bodenleben in feuchter Atmosphäre.

    ...mehr dazu finden Sie unter Mulchen

Ernte im Juni

  • Johannisblüte für Heilöl

    Zur Zeit der Sommersonnenwende erblüht das Johanniskraut. Sie können aus den Blüten selber leicht das Wundheilmittel Johanniskraut-Öl herstellen.

    ...mehr dazu finden Sie unter Johanniskraut | Wundheilöl

  • Frühkartoffeln

    Die ersten Frühkartoffeln können ab Ende Juni geerntet werden.

    ...mehr dazu unter Kartoffel | Ernte

  • Kirschen ernten

    Die ersten Kirschen können ab Ende Juni geerntet werden.

  • Rhabarber Ernte

    Bis zum Johanni (24. Juni) kann Rhabarber geerntet werden. Danach bildet Rhabarber zu viel Säure aus.

    ...mehr dazu unter Rhabarber

    Achten Sie auch weiterhin darauf, die Stängel des Rhabarbers nicht zu schneiden sondern mit einem Ruck und einer Drehbewegung abzureißen, da diese sonst faulen können.

    Ab Johanni, dem 24. Juni, sollten Rhabarber und Spargel nicht mehr weiter geerntet werden. Den restlichen Sommer benötigen die Pflanzen um Sonne zu tanken, sich zu erholen und neue Kraft für das nächste Jahr zu schöpfen. Außerdem ist der weitere Verzehr von Rhabarber über Johanni hinaus nicht empfehlenswert.

    ...mehr dazu unter Rhabarber

  • Oregano vor Blüte ernten

    Ernten Sie Ihren Oregano kurz bevor er zu blühen beginnt. Dadurch erhalten sie die beste Würzkraft des Krautes. Schneiden Sie die ganze Pflanze etwa eine gute Handbreit über der Erde vollständig ab und binden Sie aus den Schnitt kleine Sträußchen zum trocknen. Zur Würzung werden aber nur die Blätter verwendet, nicht die Stängel. Pflanzen Sie immer so viel an, dass Sie mit dem Ertrag gut über das ganze Jahr kommen.

  • Heu-Ernte

    Wenn Sie selber heuen, können Sie mit der Heuernte je nach Höhenlage und lokalem Klima um den 10. Juni bis 15. Juni beginnen.

Aussaat & Pflanzung im Juni

Gemüse auf der Fensterbank erfolgreich vorkeimen
Gemüse erfolgreich vorkeimen

Das 1x1 der richtigen Aussaat

Richtig aussäen bei Vorzucht oder Freilandaussaat

Tipps und Häufige Fehler - was bei einer erfolgreichen Aussaat von Gemüse und anderen Pflanzen zu beachten ist

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Nutzgarten

Aussaat von Gemüse und Kräutern im Juni

  • Gemüse & Kräuter

    Im Juni gibt es noch eine ganze Menge an Gemüsesorten und Kräutern, die noch ausgesät werden können. So ist es z.B. noch nicht zu spät, folgende Gemüsesorten und Kräuter im Juni auszusäen

    • Bohnenkraut, Buschbohnen, Karotten (Sommersorten), Küchen-Kräuter, Mangold, Radieschen, Rettich, Römischer Salat, Salate, Speiserüben (bis August)

    • ab bzw. bis Mitte Juni direkt ins Freiland kann ausgesät werden:
      Blumenkohl, Endivie, Radicchio, Zuckerhut

    (eine vollständige Liste finden Sie unten folgend)

  • Aussaat für die Winterernte

    • Weißkohl und Rote Bete oder rote Rübe für die Wintereinlagerung werden am besten noch bis Mitte Juni ausgesät. Die Ernte ist dann besonders gut zum Einlagern im Winter geeignet.

Juni-Aussaat Gemüse und Kräuter

Was Sie im Juni noch alles zu welchen Bedingungen aussäen können:

Dabei geht es im Folgenden nur um reine Aussaaten. Das Pflanzen vorgezogener Pflanzen, wie z.B. Tomaten, ist natürlich noch möglich.


  • Vorzucht   (Erläuterungen)

    • Vorzucht
      Vortreiben von Gemüsepflanzen durch Aussaat im Frühbeetkasten, unter Glas oder auf der Fensterbank oder ggf. auch unter Folie.

      • Detailhinweise finden sich bei den einzelnen Gemüsesorten.

      • Die genannten Abstände für die Pflanzen beziehen sich auf das spätere Vereinzeln bzw. Verpflanzen.

      • Details zu Erntezeiten, Abständen, Keimdauer und Aussaatterminen etc. können innerhalb einer Gemüseart sortenbedingt variieren.

         

  • Freilandaussaat   (Erläuterungen)

    • Freilandaussaat
      Aussaat von Gemüse direkt ins Beet / Direktsaat ins Freiland.

      • Die genannten Abstände für die Pflanzen beziehen sich auf Direktsaat oder ein späteres Vereinzeln bzw. Verpflanzen.

      • Details zu Abständen, Keimdauer und Aussaatterminen können sortenbedingt innerhalb einer Gemüseart variieren.

  • Basilikum

    • Vorzucht: ab Anfang März - bis Ende Juli

    • Freilandaussaat - nicht empfehlenswert

    • Abstand: 25 x 25 cm

    • Aussaattiefe: Lichtkeimer nur andrücken

    • Keimung: 13 - 14 Tage / bei 15 - 18 °C

    • Ernte: ab Anfang Juli - bis Ende September

  • Blumenkohl

    • Vorzucht: ab Anfang Februar - bis Ende März (unter Glas/Frühbeet)

    • Freilandaussaat: ab Anfang April - bis Mitte Juni

    • Abstand: 50 x 40-50 cm, Herbstsorten 60 x 60 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 9 - 12 Tage / bei 14 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Juni - bis Ende Oktober

  • Bohnenkraut

    • Freilandaussaat: ab Anfang April - bis Ende Juni

    • Abstand: 20 x 25 cm

    • Aussaattiefe: Lichtkeimer nur andrücken

    • Keimung: 15 - 21 Tage / bei 12 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Juni - bis Ende November

  • Brokkoli

    • Vorzucht: ab Anfang März - bis Ende Juni (Frühbeet)

    • Freilandaussaat: ab Ende April - bis Ende Juni

    • Abstand: 40 x 50 cm bis 50 x x50 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 8 - 12 Tage / bei 15 - 16 °C

    • Ernte: ab Anfang Juni - bis Ende Oktober

  • Bunching Zwiebel

    • Freilandaussaat: ab Anfang März - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 35 cm

    • Aussaattiefe: 1 - 2 cm

    • Keimung: 16 - 20 Tage / bei 13 - 15 °C

    • Ernte: ganzjährig

  • Buschbohne

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 30 x 12 cm

    • Aussaattiefe: 2 - 3 cm

    • Keimung: 9 - 10 Tage / bei 13 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Juli - bis Ende Oktober

  • Dill

    • Freilandaussaat: ab Anfang Mai - bis Ende Juli

    • Abstand: 25 x 20 cm

    • Aussaattiefe: Lichtkeimer nur andrücken

    • Keimung: 15 - 21 Tage / bei 11 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Juni - bis Ende Oktober

  • Eisbergsalat

    • Freilandaussaat: ab Mitte März (Folie) - bis Ende August

    • Abstand: 25 x 30 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 7 - 10 Tage / bei 14 - 20 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende Oktober

  • Endivien-Salat

    • Freilandaussaat: ab Mitte Juni - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 40 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 8 - 11 Tage / bei 20 °C

    • Ernte: ab Anfang September - bis Ende Oktober

  • Grünkohl

    • Freilandaussaat: ab Anfang Mai - bis Ende Juli

    • Abstand: 40 x 40 cm oder 50 x 40 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 bis 1 cm

    • Keimung: 6 - 8 Tage / bei 15 - 18 °C

    • Ernte: ab Anfang Oktober - bis Ende Februar

  • Gurken / Freilandgurken

    Daten sehr stark sortenabhängig

    • Vorzucht: ab Ende März - bis Mitte Mai

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 80 - 100 x 30 - 40 cm

    • Aussaattiefe: 3 cm

    • Keimung: 10 - 13 Tage / bei 16 - 20 °C

    • Ernte: ab Anfang Juli - bis Ende September

  • Karotte

    • Freilandaussaat: ab Ende Februar - bis Ende Juni

    • Abstand: 25 x 5 cm

    • Aussaattiefe: Lichtkeimer nur andrücken

    • Keimung: 14 - 21 Tage / bei 10 - 12 °C

    • Ernte: ab Anfang Juni - bis Ende November

  • Kohlrabi

    • Vorzucht: ab Ende Februar - bis Anfang Mai (Frühbeet)

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 25 x 25 cm bis 25 x 30 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 5 - 8 Tage / bei 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende November

  • Kopfsalat

    • Frühbeet/unter Folie: ab Anfang März

    • Freilandaussaat: ab Mitte April - bis Ende August

    • Abstand: 25 x 30 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 7 - 10 Tage / bei 14 - 20 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende Oktober

  • Kürbis

    • Vorzucht: ab Anfang April - bis Ende Mai

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 100 x 100 cm

    • Aussaattiefe: 2,5 cm

    • Keimung: 9 - 12 Tage / bei 16 - 21 °C

    • Ernte: ab Anfang Juli - bis Ende Oktober

  • Lauchzwiebel

    • Freilandaussaat: ab Anfang März - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 35 cm

    • Aussaattiefe: 1 - 2 cm

    • Keimung: 16 - 20 Tage / bei 13 - 15 °C

    • Ernte: ganzjährig

  • Mais

    Samen vor dem Legen 24 Std einweichen

    • Vorzucht: ab Mitte April - bis Ende Mai

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 80 x 15 cm oder 60 x 20 cm

    • Aussaattiefe: 5 cm

    • Keimung: 6 - 10 Tage / bei 15 - 25°C

    • Ernte: ab Mitte August - bis Ende September

  • Mangold

    • Freilandaussaat: ab Anfang April - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 25 cm

    • Aussaattiefe: 2 - 3 cm

    • Keimung: 10 - 12 Tage / bei 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Juli - bis Ende Okober

  • Möhre

    • Freilandaussaat: ab Ende Februar - bis Ende Juni

    • Abstand: 25 x 5 cm

    • Aussaattiefe: Lichtkeimer nur andrücken

    • Keimung: 14 - 21 Tage / bei 10 - 12 °C

    • Ernte: ab Anfang Juni - bis Ende November

  • Petersilie

    • Freilandaussaat: ab Anfang März - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 20 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 20 - 28 Tage / bei 12 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende Dezember

  • Pflücksalat

    • Freilandaussaat: ab Anfang März - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 15 cm oder 25 x 20 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keim-Vorbehandlung günstig 10 Tage bei 5 °C (Kaltkeimer)

    • Keimung: 7 - 12 Tage / bei 10 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende Oktober

  • Prunkbohne

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 50 x 50 cm

    • Aussaattiefe: 2 - 3

    • Keimung: 5 - 10 Tage / bei 12 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang August - bis Ende Oktober

  • Radieschen (Freiland)

    • Freilandaussaat: ab Anfang April - bis Ende September

    • Abstand: 15 x 15 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 8 - 11 Tage / bei 15 - 16 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende Oktober

  • Rettich

    • Freilandaussaat: ab Anfang Februar - bis Ende August

    • Abstand: 25 x 20 cm

    • Aussaattiefe: 1 cm

    • Keimung: 8 - 11 Tage / bei 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende November

  • Rote Bete

    • Freilandaussaat: ab Anfang April - bis Ende Juni

    • Abstand: 30 x 15 cm

    • Aussaattiefe: 3 cm

    • Keimung: 10 - 13 Tage / bei 15 °C

    • Ernte: ab Anfang August - bis Ende November

  • Salat (Eisbergsalat)

    • Freilandaussaat: ab Mitte März (Folie) - bis Ende August

    • Abstand: 25 x 30 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 7 - 10 Tage / bei 14 - 20 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende Oktober

  • Salat (Kopfsalat)

    • Frühbeet/unter Folie: ab Anfang März

    • Freilandaussaat: ab Mitte April - bis Ende August

    • Abstand: 25 x 30 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 7 - 10 Tage / bei 14 - 20 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende Oktober

  • Salat (Pflücksalat)

    • Freilandaussaat: ab Anfang März - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 15 cm oder 25 x 20 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keim-Vorbehandlung günstig 10 Tage bei 5 °C (Kaltkeimer)

    • Keimung: 7 - 12 Tage / bei 10 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Mai - bis Ende Oktober

  • Schwarzwurzel

    • Freilandaussaat: ab Anfang Mai - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 30 cm

    • Aussaattiefe: 2 - 3 cm

    • Keimung: 14 - 16 Tage / bei 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Oktober - bis Ende April

  • Stangenbohne

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 80 x 100 cm

    • Aussaattiefe: 2 - 3 cm

    • Keimung: 6 - 10 Tage / bei 12 - 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Juli - bis Ende Oktober

  • Weißkohl

    • Vorzucht: ab Mitte Februar - bis Ende März unter Glas

    • Freilandaussaat: ab Mitte März - bis Mitte Juni

    • Abstand: 40 x 40 cm, Herbstsorten 50 x 50 cm

    • Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm

    • Keimung: 6 - 8 Tage / bei 15 °C

    • Ernte: ab Anfang Juni - bis Ende November

  • Zucchini

    • Vorzucht: ab Anfang April - bis Ende Mai

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 100 x 100 cm

    • Aussaattiefe: 2,5 cm

    • Keimung: 9 - 12 Tage / bei 16 - 21 °C

    • Ernte: ab Anfang Juli - bis Ende Oktober

  • Zuckermais

    Samen vor dem Legen 24 Std einweichen

    • Vorzucht: ab Mitte April - bis Ende Mai

    • Freilandaussaat: ab Mitte Mai - bis Ende Juni

    • Abstand: 80 x 15 cm oder 60 x 20 cm

    • Aussaattiefe: 5 cm

    • Keimung: 6 - 10 Tage / bei 15 - 25°C

    • Ernte: ab Mitte August - bis Ende September

  • Zwiebel (Bunching Zwiebel)

    • Freilandaussaat: ab Anfang März - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 35 cm

    • Aussaattiefe: 1 - 2 cm

    • Keimung: 16 - 20 Tage / bei 13 - 15 °C

    • Ernte: ganzjährig

  • Zwiebel (Lauchzwiebel)

    • Freilandaussaat: ab Anfang März - bis Ende August

    • Abstand: 30 x 35 cm

    • Aussaattiefe: 1 - 2 cm

    • Keimung: 16 - 20 Tage / bei 13 - 15 °C

    • Ernte: ganzjährig


Ziergarten

  • Gladiolen

    Pflanzen Sie jetzt noch Gladiolen. Die spät, jetzt im Juni gesetzten Knollen blühen dann bis in den September hinein.

  • Iris oder Schwertlilie vermehren

    Wenn die Iris oder Schwertlilie innen anfängt kahl zu werden liegt das in ihrer Natur, da sie Rhizome bildet. Das sind umgewandelte (metamorphe) Sprossachsen, die nur flach unter der Erdoberfläche wachsen, und sich mit der Zeit ringförmig nach außen ausbreiten. Innen wird die Pflanze dann immer kahler.

    Sie können die Pflanze jetzt im Juni nach der Blüte je nach Wunsch verjüngen oder vermehren und umpflanzen. Grabe sie dazu die Wurzelstöcke (Rhizome) aus und zerteilen Sie die äußeren Spitzen mit einem scharfen Messer in Stücke mit Blattschopf. Die Stücke sollten nicht kürzer als 10 Zentimeter sein und mindestens einen Blattschopf haben. Die Blätter kürzen Sie nun auf etwa die Hälfte ein und pflanzen die Stücke nun dort ein, wo Sie sie haben wollen. Pflanzen Sie die Stück nicht zu tief. Ein bis zwei Zentimeter Erde über den Rhizomstücken. 

  • Rasen

    Rasen kann ebenfalls noch im Juni ausgesät werden.

    ...mehr dazu unter Rasen von A bis Z

Pflegearbeiten im Juni

Gemüse


  • Blumenkohl

    Durch Beschattung erhalten Sie ganz weißen Blumenkohl. Dieses können Sie zweckmäßig erreichen indem Sie die äußeren Blätter über den Kohlkopf zusammen knicken oder binden.

  • Erdbeeren einstreuen

    Wenn Sie jetzt unter den Erdbeerpflanzen eine Schicht Stroh auslegen, können darauf die Erdbeerfrüchte trocken und damit sehr viel sicherer vor Botrytis (Grauschimmelfäule) und anderen Krankheiten reifen, als wenn sie auf dem feuchten Boden liegen.

  • Meerrettich putzen

    • Um besonders dicke und schöne Meerrettichstangen zu erhalten, legen Sie die Haupt-Wurzeln des Meerrettich frei und entfernen Sie mit einem Lappen oder der Hand alle feinen Seiten-Wurzeln des oberen Ende.
    • Dickere Seitenwurzeln bedürfen der Nutzung eines Messers.
    • Die dünnen Wurzeln an der Spitze lassen Sie bestehen, damit die Pflanze sich weiter versorgen kann.
    • Wenn Sie diese Arbeit im August noch einmal wiederholen, erhalten Sie besonders dicke und schöne Meerrettich Stangen.
  • Melonen, Tomaten & Gurken

    • Melonen, Gurken und auch Tomaten lieben es warm und dürfen deshalb auch nicht zu kalt gegossen werden.
    • Gurken und Melonen pflanzen Sie am besten in schwarze Mulchfolie, denn die beiden Kulturen lieben es gleichmäßig warm, auch im Wurzelbereich, und wollen deshalb auch nicht kalt gegossen werden. Kaltes Wasser kann den Nutzen einer warmen Erde oder schwarzen Folie schnell zunichte machen, wenn Sie zu kaltes Wasser verwenden. Nutzen Sie für Gurken und Melonen, und auch für Tomaten hand- oder lauwarmes Wasser aus der Regentonne oder füllen Sie ihre Gießkannen nach jeder Nutzung wieder auf und lassen Sie diese dann über Tag oder Nacht stehen, um sie aufzuwärmen. 
  • Paprika

    Wenn die Triebe Ihrer Paprikapflanzen die erste Blüte zeigen, sollten Sie diese opfern und ausbrechen. Der Grund ist, dass sie sich dann besser verzweigen und mehr Früchte bringen.

  • Rhabarber

    Schneiden Sie bis zum Johannitrieb alle zu erntenden Stängel einmal ab, das wirkt sich sehr gut aus auf die Ernte im nächsten Jahr.

  • Tomaten Ausgeizen

    Tomaten müssen Sie ausgeizen, sonst werden die Pflanzen zu buschig und Qualität und Ertrag leiden. Wie Sie Tomaten richtig ausgeizen finden Sie hier: Tomaten Ausgeizen

Zierpflanzen


  • Buchsbaum beschatten

    Nach dem Schnitt ist Buchsbaum sehr anfällig gegen Sonnenbrand. Buchs in sonnenexponierten Lagen sollten bei Sonnenschein mit Schattennetzen oder Tüchern abgedeckt werden.

  • Rasen mähen

    je feiner der Rasen sein soll oder je feiner die Grassorte ist, die Sie halten (z.B. echter englischer Rasen), desto öfter sollten Sie ihn von Juni bis September schneiden. Häufiges schneiden verfeinert den Rasen.

    ...mehr dazu unter Rasen von A bis Z

  • Rhododendron

    das ausbrechen bereits abgeblühter Blüten erspart den Pflanzen zwar die Fruchtbildung und damit mehr Kraft, ist aber bei gesunden und starken Pflanzen nicht zwingend wichtig, denn es kostet auch Zeit. Wer die hat, tut seinen Pflanzen natürlich einen Gefallen. Bei wenigen oder kleinen Pflanzen sieht es zudem besser aus, wenn die verblühen Blüten entfernt werden.

  • Rittersporn abstützen

    Rittersporn droht fast immer abzuknicken, sobald es gewittert oder windet, und benötigt daher eine geeignete Stütze. Sie bekommen speziell für Stauden sogenannte Staudenhalter aus verschiedenem Material (Kunststoff, Glasfaser, Metall) in jedem Baumarkt oder Gartencenter. Sie können natürlich auch eigene Stützen aus Bambusstangen oder Weidenruten und Draht oder Bändern basteln.

  • Stauden abstützen

    Stauden benötigen oft eine Stütze. Beschaffen Sie sich Staudenhalter in der passenden Größe, damit die Pflanzen dort hineinwachsen können und der Staudenhalter nicht über den Sommer noch einmal ausgetauscht werden muss, weil er zu klein geworden ist. Dabei nähmen Ihre Stauden sicher Schaden.

  • Löwenzahn und Giersch bekämpfen

    Wenn Sie jetzt zeitig gegen Giersch, Löwenzahn und andere hartnäckige Kräuter vorgehen, dann sparen Sie sich späteres Haare raufen. Um regelmäßiges Unkraut jäten kommen Sie nicht herum, wenn Sie diese Wildkräuter bis in den Herbst in Schach halten wollen.

    Die besten Methoden um

Düngung im Juni

  • Tomaten

    Tomaten und anderes Frucht-Gemüse, dass Sie zeitig gepflanzt haben, sollte in der zweiten Juni Hälfte noch einmal gedüngt werden.

  • Rhododendron

    Rhododendron wollen in der zweiten Hälfte des Juni gerne noch einmal eine Düngung, die durchaus Stickstoff betont sein darf, sofern die Triebe nicht so schon sehr kräftig wachsen.

mehr zum Thema Düngung

unter Dünger / Düngemittel und Nährstoffe

Pflanzenschutz im Juni

  • Jauchen jetzt ansetzen

    Brennnesseljauche oder die von Rainfarn, Ackerschachtelhalm oder anderen Pflanzen sollten Sie jetzt in Juni ansetzen, da die Pflanzen jetzt genügend Masse und die wirksamen Inhaltsstoffe und Nährstoffe aufgebaut haben. Wie man Jauchen macht.

    ...mehr dazu unter Brennnesseljauche & Kräuterjauche

  • Kartoffelkäfer Jagdsaison

    Die Jagdsaison auf Kartoffelkäfer ist bereits im Juni eröffnet. Gejagt werden aber nicht nur die Käfer sondern vor allem ihre Gelege, denn die Kartoffelkäfer haben jetzt Brutzeit. Diese finden sich an den Blattunterseiten vor allem von Kartoffeln, aber auch an anderen Nachtschattengewächsen, wie Tomaten oder Auberginen. Nach den Eiern Ausschau zu halten und diese einfach abzustreifen oder zu zerdrücken ist sehr viel einfacher als den Larven oder adulten Käfern nachzustellen. Die Eier werden in größeren Paketen nebeneinander an die Unterseite der Blätter geklebt. Sie erkennen sie leicht an ihrer kräftig orangenen Farbe. Sind die Eier heller bis gelblich, könnte es sich aber auch um ein Gelege des Marienkäfers handeln. Die Nützlinge gilt es natürlich zu verschonen.

Schnittarbeiten im Juni

  • Blütensträucher schneiden

    verblühte Sträucher oder Blütenhecken, wie Spieren- oder Forsythienhecken sollten direkt nach der Blüte geschnitten werden, spätestens aber noch vor Johanni (24.06), damit die Sträucher Gelegenheit haben, Neutriebe zu generieren um auch als Hecke einen möglichst großen Flor im kommenden Jahr zu liefern.

  • Flieder ausputzen

    Auch Flieder wird nach der Blüte geschnitten. Ausputzen bedeutet aber in erster Linie das herausschneiden der verwelkten Blütenstände. Auf diese Weise regen Sie neue Blütenknospen an.

  • Flieder verjüngen

    Ältere Fliedersträucher beginnen zu vergreisen und in der Blühleistung abzunehmen. Aus diesem Grund ist es ratsam, fünfjährige Triebe und ältere dicht am Boden abzuschneiden, um so für eine stetige Verjüngung zu sorgen. Auch dies machen Sie im Juni, nach der Blüte. Sind die Sträucher aber schon alt, kann ein Radikaler Rückschnitt zwar die gewünschte Verjüngung erzwingen, jedoch besteht die Gefahr, dass dann auch sehr viele Bodentriebe hoch sprießen werden, und das mitunter recht weit ab vom Stamm. Zudem sind diese Wildtriebe bei veredelten Fliedersorten vermutlich nicht sortenrein, sondern nur die blassblaue Wildform.

  • Buchsbaum jetzt schneiden

    Schneiden Sie Buchsbaumkugeln oder -hecken in der zweiten Hälfte des Juni. Die Buchsbäume haben bis dahin mit ihrem Haupttrieb abgeschlossen. Es wachsen meist nur noch kleine, kurze Triebe nach. Schneiden Sie nicht bei Sonnenschein sondern bei bewölktem Wetter, damit die unteren Schichten des Buchs keinen Sonnenbrand bekommen.

  • Halbsträucher Rückschnitt

    Halbsträucher wie Sonnenröschen (Helianthemum), Schleifenblume (Iberis) oder Heiligenkraut (Santolina) bedürfen nach der Blüte eines Rückschnittes um etwa 1/3 der Trieblänge, damit sie dicht und kompakt bleiben und entsprechend im nächsten Jahr wieder blühen.

  • Hecken und Formen jetzt schneiden

    Laubhecken und Gartenformen schneiden Sie ebenfalls am besten um Johanni herum. Der Vorteil ist, dass bei den meisten Arten ein zweiter Schnitt für dieses Jahr nicht mehr anfällt. Achten Sie dabei aber auf den Vogelschutz.

  • Rosen putzen

    Wenn Sie jüngst verblühte Rosenblüten ausschneiden, fördern Sie je nach Sorte einen mehr oder weniger starken zweiten Flor.

    Schneiden Sie Teehybriden und andere Rosen mit Einzelblüten über dem ersten, voll entwickelten fünfteiligem Blatt.

    Polyantharosen, also Rosen die in Büscheln blühen, schneiden sie direkt unter den Blüten über einer Knospe (Blattansatz)  ab.

    Kletterosen behandeln Sie vorerst wie Polyantharosen und entfernen nur die abgeblühten Blüten. Sie können verblühte, alte Astpartien die weg müssen aber auch schon jetzt gleich ganz entfernen, sofern das technisch möglich ist und den anderen Blüten nicht schadet.

    ...mehr dazu unter Rosenschnitt

  • Rosmarin regelmäßig stutzen

    Wenn Sie Ihren Rosmarin regelmäßig zwecks Gebrauch in der Küche stutzen oder auch nur so die Spitzen schneiden, erhalten Sie besonders schöne, dichte und buschige Pflanzen. Versäumen Sie das, verholzen die Triebe schnell und werden unten kahl. Dann ist ein richtiger Rückschnitt fällig. Der richtige Zeitpunkt für einen stärkeren Rückschnitt ist nach der Blüte. Aber schneiden Sie nicht zu tief, denn der Rosmarin hat zu weit unten keine schlafenden Augen und treibt dann nicht mehr aus.

  • Stauden Rückschnitt

    Im Juni ist der Flor der Polsterstauden im Steingarten vorüber. Damit ihre Polsterstauden schön dicht und füllig bleiben, sollten Sie diese nun nach der Blüte zurückschneiden. Schneiden Sie Stauden wie Polster-Phlox, Blaukissen (Aubrieta) oder Steinkraut (Alyssum) etwa um 1/3 der Trieblänge zurück. Am besten zu verwenden ist eine Heckenschere für diese Arbeit.

    ...mehr dazu unter Staudenschnitt

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Was im Juni blüht

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