Generative Vermehrung (Aussaat)
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zur generativen Vermehrung
Pflanzen durch Samen (generativ) vermehren
Die natürliche Fortpflanzung von Mensch, Tier und auch Pflanze erfolgt bis auf wenige natürliche Ausnahmen in der Regel generativ. Das bedeutet, dass Lebewesen durch Ihren Samen die Erbanlagen der Art an ihre Nachkommen weitergeben. Bei Pflanzen bedeutet das: Vermehrung durch Aussaat.
Jedoch werden die Gene der ganzen Art weitergegeben, und nicht nur die einiger Selektionen. Zudem können durch Aussaat ganz neue Veränderungen in den Genen auftreten, da durch Aussaat von Pflanzen Mischungen der Gene vorkommen, wodurch die Nachkommen von den Eltern mehr oder weniger stark variieren können. Eventuelle Gen-Defekte und äußere Einflüsse spielen ebenfalls eine Rolle, und können Mutationen hervorrufen. Man setzt daher diese Eigenheit der Aussaat bewusst bei der Zucht von neuen Sorten ein. So entstehen z.B. neue Rosen-, oder Apfelsorten. Verschiedene Sorten oder Typen einer Art werden miteinander gekreuzt.
Will man jedoch möglichst keine Veränderungen, so vermehrt man nur Arten die in ihren Genen stabil sind, bzw. wo kleinere Abweichungen nicht stören, wie z.B. bei heimischen Laubbäumen wie Birken oder Ahornen, obschon es auch hier wieder Typen und Sorten gibt, die sich durch Aussaat nicht ziehen lassen. Daher zieht man für eine möglichst homogene Nachkommenschaft möglichst reines Saatgut aus reinen Saatgutbeständen, sofern möglich, oder man muss auf vegetative Methoden zurückgreifen. Dabei steht immer auch die Frage der Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. So zieht man beispielsweise Nordmanntannen für Weihnachtsbäume oder spezielle Eichenarten für den Forst aus Saatgut aus reinen Saatgutbeständen, und nimmt dabei mögliche geringe Unterschiede in Kauf, während man Typen wie Säuleneichen oder Formen von Nadelbäumen wiederum veredelt, da eine Nachkommenschaft durch Aussaat bei diesen Arten ausgeschlossen ist und das Ergebnis vollkommen anders aussähe.
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